Grauer Himmel und Regen konnten die fleißigen Helferlein des Fördervereins Güster e.V. nicht aufhalten. Es galt, drei Kubikmeter Kies als Oberschicht auf die neue Boulebahn auf dem Dorfplatz zu bringen. "Ohle&Lau" hatte geliefert, der Bürgermeister stand mit seinem Radlader bereit – und so ging es ans Werk.
Zunächst mussten die bereits gelegten Begrenzungen begradigt und verschraubt werden – schon mal eine nicht ganz so einfache Aufgabe. Dann galt es, den per Radlager auf die Bahn geschütteten Kies gleichmäßig mit Schaufeln und Harken verteilen. Haben Sie schon mal drei Kubikmeter Steine bewegt? Da waren Kraft und Geduld gefragt. Schließlich wurde der Kies mit einer Walze verfestigt – auch eine schöne Anforderung an die Muskelkraft, denn die Walze, und sei sie noch so klein, muss ein bisschen Gewicht auf die Waage bringen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllen soll.
So ganz nebenbei wurde auch die angedachte Tisch-/Sitzkombination aus Recyclingmaterial aufgestellt, verschraubt und mit einem Messingschild versehen. "Viel Spaß wünscht der Förderverein" steht drauf – und den soll dieses Spiel (oder soll man sagen, dieser Sport?) ja auch machen. Auch wenn man sich noch so lange fragen mag, ob man die Kugeln nun werfen oder rollen soll….
Zu guter Letzt wurde dann noch das „Boulebahn-Schild“ aufgestellt, mit dem auch die Stifter, nämlich neben dem Förderverein noch die Kreissparkasse Ratzeburg (KSK), gewürdigt werden sollen.
Ein angemessenes Einweihungsfest mit stilvollen Boule-Runden ist aus organisatorischen Gründen erst im September/Oktober möglich. Aber das soll niemanden in Güster davon abhalten, die Boulebahn schon jetzt ausgiebig zu nutzen. Genießen Sie’s!
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