Und hier können Sie das Programm herunterladen:
{phocadownload view=file|id=4|target=s}
{phocadownload view=file|id=5|target=s}
Fotokurs 1. Tei: 01. April 2017, 10.00 bis ca. 13.00 Uhr, Thema: "Kreativ fotografieren"
Fotokurs 2. Teil:02. April 2017, 10.00 bis ca.13.00 Uhr, Thema: "Meine Kamera verstehen"
Veranstaltungsort für beide Kurs-Teile war die Alte Schule, Am Prüßsee . Das Thema anschließenden Fotowettbewerbs lautete "Historisches Güster".
Veranstalter : Förderverein Güster, Organisation : Fred Moritz, Referent/fachliche Beratung : Claudius Nenninger alias Collin Key. Die Foto-Homepage des Dozenten finden Sie unter https://www.flickr.com/photos/collin_key/.
Anmeldungen: Die Mindesteilnehmerzahl für Kurs und Wettbewerb betrug 15 Teilnehmer.
Technische Hinweise: Jeder reichte nur ein Foto ein. Hohe Auflösung und JEPEG-Format / Anmeldeschluss für den Fotokurs war der 20.März 2017/ Abgabetermin für das Bild im Fotowettbewerb war der 23. April 2017/ Es wurde ein Kostenbeitrag von 10 € erhoben (bar am 1.Kursustag zu zahlen). Kinder und Jugendliche konnten befreit werden.
Erstmals im Verbund mit dem „Kultursommer am Kanal“ ausgerichtet, hatte der Förderverein für dieses Dorfgemeinschaftsfest seit langem auch mal wieder ein Festzelt organisiert, in dem der Zauberer Stefan Riesenzwerg, der Feuerwehr-Musikzug und die ansteckende Mitmach-Band „SingAlong“ für einigen Spaß sorgten. Währenddessen und drumherum fanden die spannenden Bustouren zum neu installierten Geschichtspfad am Moorweg statt, auf denen Mitglieder des Fördervereins, vornehmlich Willi Brügmann, so einiges aus der „steinreichen Geschichte“ Güsters zu Gehör brachten. Vor Ort sprachen und sprechen Loren, ein Spülrohr aus den ehemaligen Kiesbetrieben und Hinweisschilder dann auch noch einmal ihre ganz eigene Sprache.
Kuh und Kälbchen, die Bürgermeister Wilhelm Burmester und seine Frau Beate auf den Festplatz gebracht hatten, waren viel bestaunte Gäste, die gleichzeitig auf den rapiden Milchpreisverfall und die Situation der Bauern am Ort aufmerksam machten. Gollnest&Kiesel, der ortsansässige Spielzeughersteller, erfreute an seinem Stand die Kinder und ihre Eltern mit Anker-Bausteinen und anderen interessanten Spielsachen. Und das Kaffee- und Kuchenzelt des DRK lockte daneben mit feinsten Backwaren aller Art – am Ende waren 26 Torten über die Theke gegangen.
Drinnen in der „Alten Schule“ fanden Freunde des Stöberns einen großen Bücherflohmarkt der ehrenamtlich betriebenen Gemeindebücherei, auf dem Lesestoff gegen Spende erhältlich war. Oder die bunten Flohmarkttische einiger Anwohner und des Seniorenkreises, mit dem Anita Mletzko den einen oder anderen Euro für die Ausrichtung des monatlichen Spiel- und Klönnachmittags der älteren Generation einnahm und über die Nachbarschaftshilfe „Geben&Nehmen“ informierte.
Mittendrin: Eine spannende Lesung mit Tania Schlie, deren Großvater einst einer der ersten so genannten Kiesbarone war, die mit den Kiesfunden in der Gemarkung Güster vor mehr als 100 Jahren ihren Gewinn machten. Sie wusste viel über die „Aufbruchszeit“ zu erzählen.
Die „Möbel-Aufpepperin“ Jeanette Frerichs präsentierte ihre ansprechenden Objekte ebenso wie Karin Jaacks, die Hunde trainiert und deren Besitzern eine besonders gesunde Nahrung für ihre Vierbeiner ans Herz legt. Die Kyffhäuser-Gemeinschaft informierte über ihr Tun, Andy Fichtner über die Nachbarschaftswache Güster – und Georg Prüß mit seiner Mannschaft der „Blauen Lagune“ waren für alles da, was mit Hunger und Durst der herzhafteren Art zu tun hatte.
Das alles kam so gut an, dass ein „harter Kern“ bis spät in die Nacht am Tresen zusammenblieb – und sogar noch für tanzbare Musik sorgte, nachdem der DJ zuvor die Segel gestrichen hatte. Wie gesagt: Vom Feiern verstehen die was in Güster!
Ein Ereignis wie dieses warf seinen Schatten voraus und so hatten die Vorständler des Fördervereins für das Dorfgemeinschaftsfest am 16.7.2016 besonders viel zu tun. Das Fest fand in diesem Jahr zum ersten Mal im Rahmen des Kultursommers am Kanal statt – was zur Folge hatte, dass am Abend ein interessantes Konzert im eigens aufgestellten Festzelt an der Alten Schule stattfand „Sing Along! ist eine Gruppe, die so beliebt ist, dass Gäste auch von weit her anreisen werden,“ sagte Willi Brügmann, Vorsitzender des Fördervereins, der einmal mehr die Organisation des Festes für die Gemeinde übernommen hatte
Neben den musikalischen Highlights, die mit der Feuerwehrkapelle begannen und mit einer Disco am Abend vollendet wurden, stand diesmal Güsters steinreiche Kiesgeschichte im Vordergrund. Denn auch das hat sich der Förderverein auf die Fahnen geschrieben: Dem Ort seine Geschichte zu erhalten. „Deshalb haben wir Loren besorgt, wie sie damals hier genutzt worden sind, ein Spülrohr aus dem Schilfgürtel geborgen und Warnschilder von damals aus dem Wald geholt. Güster soll einen Geschichtspfad bekommen, damit jeder weiß, wie es damals hier zuging – und wie die Seen entstanden“ so Brügmann.
Der Pfad wurde im Rahmen des Festes offiziell eingeweiht und jeder Interessierte hatte im Laufe des Festes per stündlich stattfindender Bustour Gelegenheit, dorthin zu fahren. Auch eine Lesung mit Tania Schlie, die in ihrem Buch „Elsa’s Erbe“ autobiografisch aus ihrem Leben als Tochter des ersten so genannten Kiesbarons erzählt, widmete sich der Geschichte.
Dafür, dass auch das Heute nicht zu kurz kam, sorgten die zahlreichen Güsteraner Gewerbetreibenden und Vereinsmitglieder, die sich auf der „Meile“ vor der Alten Schule präsentierten (die Straße Am Prüßsee blieb dafür gesperrt). Und auch die Landwirte Güsters hatten sich auf die Fahnen geschrieben, aktiv auf die derzeit so schwierige Lage besonders der Milchbauern aufmerksam zu machen. „Ich freue mich, dass sich so viele Anwohner so zahlreich engagieren“, so Wilhelm Burmester, der Bürgermeister, und freute sich über ein rundum gelingendes und fröhliches Fest.
Dass das so wurde, dafür sorgten auch zahlreiche Aktionen für kleine Leute, unter anderem die des Zauberkünstlers Stefan Riesenzwerg und des ortsansässigen Spielzeugunternehmens Gollnest&Kiesel, ein großer Bücherflohmarkt in der Bücherei und die Künste der Güsteraner Gastronomen, vornehmlich des Chefs der Blauen Lagune, Georg Prüß. Da hatte sogar der Wettergott ein Einsehen und half mit viel Sonnenschein!
Der Förderverein hat sich dafür stark gemacht, die Alte Schule als Dorfgemeinschaftshaus zu erhalten. Er akquirierte Fördermittel der Aktivregion und unterstützte die Gemeinde dabei, die Sanierung und Umbaumaßnahmen in die Wege zu leiten.
Am 30.5.2015 war das erste Etappenziel dann erreicht: Voller Freude hat der Förderverein Güster das Fest zur Wiedereröffnung der „Alten Schule“ ausgerichtet! Wer dabei war, konnte sich mit eigenen Augen davon überzeugen, in welchem Glanz der neue Teil des Hauses mit Bücherei, neuem Sitzungsraum, Arztpraxis und Wohnräumen erstrahlte – und unter anderem lecker essen, zünftig feiern, die Werke von Valerie Nowak bewundern und die mexikanischen Freunde des Honorarkonsulats wiedertreffen.
Doch mit dem Erreichen dieses ersten Ziels, für das der Förderverein Güster angetreten ist, legt er noch lange nicht die Hände in den Schoß. Weitere Projekte waren ein Dorfgemeinschaftssaal mit Theaterbühne (mit "Egge's" dann anders gekommen, als gedacht), die Wandlung des Kultur- in einen Geschichtspfad und die Teilnahme Güsters an „Kultur am Kanal“. Für noch mehr lebendiges Miteinander in Güster …
Seite 1 von 2